Neue Besen kehren gut – ein super Job unserer Praktikantinnen / Studentinnen
Es gibt diese Werbung eines Radiosenders, der damit wirbt, dass deren Praktikant*innen nicht die Bude ausfegen müssen, sondern in das Tagesgeschäft eingebunden sind. Jetzt ist es nicht nur so, dass keiner bei uns weiß, wo der Besen geblieben ist, sondern auch wir hatten von Anfang an den Anspruch, unsere Praktikantinnen / Student*innen Knarik Nikoyan und Maike Schwamp etwas mit auf ihren Weg geben zu können. Und das scheint gelungen.
Die beiden Frauen studieren an der Universität Bremen Public Health / Gesundheitswissenschaften. Im Rahmen des Seminars »Wie gelingt Partizipation?« haben sie nicht nur einen Einblick in die Arbeit bei Port Opportunity gesucht, sondern sie aktiv mitgestaltet. Sie wurden genau wie unsere Integrationsberaterinnen damit betraut, Geflüchtete in Lohn und Brot zu vermittelt. Dabei haben sie die gesamte Bandbreite der Tätigkeiten von Port Opportunity von der Erarbeitung eines Gesprächsleitfadens für Gespräche mit Unternehmen, über die Bewerbersuche, Teilnahme an internen Gesprächsrunden mit Geflüchteten, die interne Auswahl von geeigneten Kandidatinnen für eine Arbeit im Pflegebereich, die Vorstellungsrunde im Betrieb und das Vorstellungsgespräch unter den Fittichen unserer Integrationsberaterin Sebahat Günsch eigenständig er- und abgearbeitet.
Und das sehr erfolgreich. Nicht nur, dass Ihre Projektarbeit (Gewinnung von Pflegekräften) an der Uni mit der Bestnote bewertet wurde. Sie haben das Projekt eigenständig bei der Bremischen Schwesternschaft des Roten Kreuz Krankenhauses (RKK), dem DRK-Landesverband und dem Paritätischen Bildungswerk vorstellen dürfen und dafür Personalbedarfsermittlungen und Ausbildungsoptionen für Pflegekräfte, Pflegehelfer*innen und Betreuungshelfer*innen eruiert.
Dabei haben Sie sich auch mit den Hürden und Chancen für Geflüchtete beschäftigt. Eine Präsentation und detaillierte Beschreibung Ihrer Tätigkeiten bei Port Opportunity gibt es hier. Wie Knarik und Maike über das Projekt denken, kann man hier nachlesen.
Wir möchten uns ganz herzlich für das Engagement bedanken. Wir haben auch einmal studiert und wissen aus Erfahrung, dass nicht jeder gewillt ist, sich wie Knarik und Maike mit so viel Herz und Verstand für eine Sache zu engagieren: Chapó die Damen.